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Sonntag, 19. Juni 2016

Frankreich extrem, Tag 3

Dienstag, 31. Mai 2016

Ich habe wunderbar geschlafen. Auf der ruhigen Seite ist es gleich ein ganz anderes Hotel. Auch die Aussicht passt. Zumindest die Berge im Hintergrund!


Wer braucht bei dem Anblick noch Monument Valley?

Tja, und was nun? Die RD kann ich nicht mehr einsetzen. Beim Frühstück checke ich, ob eine Motorradvermietung in der Gegend zu finden ist. Aber eigentlich ist mir das einfach zu teuer. Mit dem Auto ins Vercors ist auch nicht das Wahre. Also beschließe ich, meinen Ausflug vorerst zu beenden. 


Am Straßenrand nordwestlich von Grenoble sehe ich dieses Schild. Mal gucken. 


Das ist doch mal ein Baugrundstück mit Aussicht! 

Die Berge rechts sind übrigens das Vercors von Norden aus gesehen. Links in dem Talkessel liegt Genoble im Dunst. Irgendwo da oben ist meiner RD 80 die Puste ausgegangen. 


Es gibt sie noch: Motobecane Piloteurinnen aus alter Zeit...


Zu weit gefahren und auf der Route 66 gelandet?


Auch dieser Anblick ist sehr französisch. 


"Sag' zum Abschied leise Servus." 

So geht sie (leider!) in den Verkauf. Ich habe nicht die Zeit und den Nerv, selbst den Motor auszubauen, um die Kurbelwellenlager reparieren zu lassen. Aber der andere Oldie, die Honda CB 250 RS, wird nach ein paar Rückschlägen hoffentlich bald einsatzbereit sein!

Fazit:

Das war nun wirklich Frankreich extrem. Extrem kurz, extrem wenig Leistung, extremes Pech mit dem Motor, extrem wenig von dem gesehen, was ich sehen wollte.

Die Reise hat sich gelohnt, obgleich sie viel kürzer ausfiel, als geplant. Beim nächsten Mal werde ich wohl wieder selbst auf zwei Rädern anreisen. Man ist einfach näher dran am Motorrad fahren, an der Landschaft und am Spirit of Biking. Das heißt aber nicht, dass ich nicht irgendwann wieder mit dem Anhänger los ziehen werde. Es ist eben doch komfortabler. Besonders auf der Rückfahrt, als es in Deutschland wie aus Eimern schüttete, wusste ich die Vorteile eines Autos sehr zu schätzen.