Powered By Blogger

Freitag, 26. August 2016

Frankreich extrem Part 2, Tag 1

Donnerstag, 25.08.2016

Eine irre Hitze. Nicht gut zum Motorradfahren. Aber heute ist erst einmal Anreise. Und das Auto hat eine erstklassige Klimaanlage..

Ein Blick in den Rückspiegel erhöht die Vorfreude

12 (in Worten: zwölf) Stunden später. Der Berg lockt. 

Ich steuere den Camping Municipal in Saint-Etienne-de-Crossey an. Laut Google Maps ideal als Ausgangspunkt und eher ruhig dort. Das bedeutet doch wohl hoffentlich: keine Probleme, Auto und Hänger ein paar Tage da stehen zu lassen. 

Ziel erreicht 

Es ist wirklich ruhig hier. Massig gratis Parkplätze vor dem Camping und nicht einer belegt. Paradiesisch für meinen Plan! Dass es einen Grund gibt, warum hier niemand parkt erfahre ich erst später....

Jetzt gilt es erstmal, einzuchecken. Eine junge Frau macht den nervenaufreibenden Job hier. Ich glaube, ich bin ihr erster Kunde heute. Gleich ist es 19:00 Uhr und sie schließt ab. Zuvor zieht sie mir noch den Obolus für eine Nacht ab: 8,12€. Sie entschuldigt sich für die 12 Cent. Das seien die Steuern.

In der Schweiz hätte ich dafür 8 Minuten parken können!!

Kaum versuche ich draußen das Motorrad von Hänger zu hieven, möglichst ohne dass es zur Seite hinunter stürzt, bietet der Platzwart seine Hilfe an. Die Triumph sei ja sehr kurvenfreudig. Ich bejahe. Er fährt eine Suzuki GSR. 

Der Platz bekommt von mir sofort 5 Sterne. Wirklich nett und hilfsbereit sind die hier. 

Nach dem Zeltaufbau folgt die Inspektion der sanitären Anlagen. Alles tip top. In jeder einzelnen Dusche ist soviel Platz, dass man darin tanzen könnte. Aber zu neunt!



Als ich wieder am Zelt bin, schlappt einer der anderen zwei Gäste vorbei. Ob ich den Hänger wirklich da draußen stehen lassen wolle... Morgen früh würde es dann wohl kaum einer mehr sein. 

Alles klar, sofort rein damit auf das Gelände. Wenige Minuten später taucht der Platzwart wieder auf. Und "Platzwart" ist hier im positivsten aller Sinne gemeint. Ich rechne mit dem Einwand, dafür hätte ich ja gar nicht bezahlt. Schließlich hatte ich was von einem "Bike et une tent" gesagt. Weit gefehlt. Er gratuliert mir zu dem tollen Einfall, da niemand so einen Hänger draußen in der Öffentlichkeit stehen lassen würde. 

Und es sei überhaupt kein Problem, Auto und Hänger bis zu meiner Rückkehr am Platz stehen zu lassen. Fünf Sterne eben!


2 Kommentare:

  1. Bei Anhängern hätte ich ständig Angst, daß ich das Bike weder drauf, noch wieder herunter bekomme. Zumindest nicht ohne Blessuren an Mensch und Material. Mein ehemaliger Fahrlehrer hat das gerade die Tage zum Urlaubsanfang vor Ort exerziert. Ergebnis. Kühler hinüber.

    AntwortenLöschen
  2. Diese Bedenken hatte ich auch! Deshalb war ich bei meinem Erstversuch auch mit der leichten RD 80 dort. Aber auch die Triumph ist allein zu handhaben. Das hatte ich mit mit einem Helfer zu Hause geprobt. Auch eine Anleitung bei Youtube war hilfreich. Ein Küchentritt war deshalb auch mit dabei.

    AntwortenLöschen