Powered By Blogger

Dienstag, 19. Mai 2015

Frankreich mit Streety





Dienstag, 19.05.2015
Tour schon zu Ende?
Beflügelt von diversen Motorradblogs habe ich mich nun aufgemacht. Nach Frankreich sollte es gehen. 


Voll beladen, aber ohne Koffer oder Seitentaschen

Die Streety hat mich immerhin bis an die Lahr gebracht. Weilburg, ganz hübsch. Auch das Zelt habe ich - nach jahrelanger Abstinenz- ganz passabel aufgebaut.

Der Wermutstropfen: heute nach soll es recht frisch werden. 5 Grad Celsius, um genau zu sein. Und morgen stellen sich mir auch noch dicke Regenwolken in den Weg nach Frankreich. Die einzige trockene Gegend dort scheint ohnehin das Rhonetal zu sein.



So soll es am Mittwoch sein... an der Regenfront..
















Mittwoch, 20.05.2015
Kaltnasser Start in den Tag
Es regnet. Der Zeltboden ist komplett nass.  Also nass abbauen und einpacken. Dafür muss es dann aber ein Fertigfrühstück bei Meckes sein. 














Die Straßen trocknen schon ab







Herrliche Gegend an der Lahr. Kein Auto zu sehen.
Burg Runkel







Burg Runkel. Ein Zufallstreffer, dieser malerische Ort. Hier gibt es sogar noch eine Bahnschranke mit Wärter!




Den Inhalt hatte ich mir schlimmer vorgestellt...



Frisch gestärkt und halbwegs aufgewärmt nun aber schnell nach Frankreich. Der Weg Richtung Lyon führt über Nancy. Leider ist es wirklich kalt. Noch gebe ich nicht auf, eventuell die Ardeche zu erreichen. Der Rückweg sollte mich eigentlich durch die Alpen führen, aber da schneit es jetzt!!! Im Mai!! Klimawandel?


Nach dem etwas kaltnassen Zeltaufenthalt in Weilburg, steuere ich nun ein billiges F1-Hotel in Nancy an. 30 Euro, kaum teurer als das Zelten. Aber die 2 Std. Nach Dijon möchte ich noch erschlagen. Also nochmal auf die Piste. Dieses gruselige Zimmer ist dann der Lohn. Aber es ist immerhin trocken und warm.





Ein Grandhotel sieht anders aus. Aber da hätten sie mich in meinem Aufzug wohl nicht reingelassen. Nee nee, dieser Schuppen passt besser. 


Donnerstag, 21.05.2015
Ein Entscheidung muss her. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass Dijon noch so verdammt weit im Norden liegt..
Es ist immer noch so kalt, 4 Grad. Da artet Kilometerfressen auf dem Motorrad in Arbeit aus. Und selbst in Südfrankreich ist es nur wenige Grade wärmer. Dafür lohnt die Fahrerei nicht.  Ich beschließe das abzubrechen. Also zurück nach Deutschland. 

Marchaux, Franche Comté
Schön, aber eiskalt. 4 Grad Celsius, um genau zu sein.



Ein skeptischer Blick von Teilen der WoMo-Besatzung 


Später in der Nähe von Echte. Harzhorn. Archäologisches Denkmal.



Und schließlich am Abend zurück in Salzgitter. Auch da gibt es schöne Straßen.


15 Kommentare:

  1. Das war ja wohl eine eher frustrierende Tour. Sehr Schade eigentlich.

    AntwortenLöschen
  2. Na ja, es war im Rückblick sehr schön. Trotz der Kälte. Vor allem habe ich viel gelernt in Bezug auf Touren mit Bike und Zelt. Ich sehe es nun eher als eine Art Generalprobe an für meine Tour im August. Dann wird es genau vorgeplant und gnadenlos abgefahren! Allerdings werde ich die Anreise mit PKW und Anhänger komfortabler gestalten.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schade dass du nicht durgezogen hast. Um den 20. 5. , bestes Wetter an der Ardeche. Musste auf meiner Mai - Tour die Regenhose nicht herausholen und kalt war es auch nicht. Mal bisschen windig, mal bisschen Wolken, wenig Regentropfen.
      Drum bun im August.
      Gruss Roland

      Löschen
    2. Hrrg..! Trete mir gerade nochmals in den Hintern.
      ;-)
      Aber es wird neu angegriffen!!

      Löschen
  3. Ach Jan, das tut mir leid. Wir waren ja fast gemeinsam in derselben Gegend unterwegs. Für mich habe ich die Entdeckung gemacht: Kurze Tagesetappen bis max. 250 km und viele Pausen, früh das Zelt aufstellen, lesen, gut essen, die Zeit genießen. Regen ist immer doof und gefroren habe ich auf dieser Reise auch, aber das können wir ja jetzt noch gar nicht wissen.
    Trotzdem: Ein schöner Anfang für neue Touren. Ich bin schon gespannt, was du als nächstes erlebst.
    Wieso denke ich eigentlich immer, du fährst eine XS400 oder 650?

    Herzliche Grüße aus Kiel
    Svenja (und Pieps, näh...?!)
    *seufz* Ja, und Pieps...

    AntwortenLöschen
  4. Das freut mich aber sehr, dass meine echt bescheidene Seite durch so nette Kommentare geadelt wird!!! Danke. Jetzt blicke ich tourenmässig nach vorn. Das heiße natürlich erstmal nur so in der Region. Mal sehen, ob es sich lohnt da mal was einzustellen. Und dann die Cevennen im August. Hoffe, das klappt. Leider kann ich für sowas maximal eine Woche abzweigen. Von daher muss ich anreisetechnisch erstmal ordentlich Kilometer erschlagen. Da erscheint mit deine Variante, Svenja, gleich auf kleinen Straßen zu beginnen, weitaus attraktiver.
    Yamaha XS 400? Gar nicht schlecht. Die passt auch zu mir. Schau mal in den Fuhrpark Post, da ist evtl. was in der Pipeline...

    AntwortenLöschen
  5. Wegen des Regens wollte ich grad schreiben "Daran könnte Svenja schuld sein" ;-). Was die Kälte im Zelt angeht - ich empfehle wärmstens ein Fleece-Inlet im Schlafsack UND eine Nachtmütze. Klingt jetzt omahaft, ist aber wirklich der Retter für erholsamen Schlaf. Ansonsten hilft das Zwiebelsystem - und das Du umgekehrt bist, ist weise. Diese Weisheit fehlte mir oftmals, und die Quittung erhielt ich in wochenlanger Bronchitis. Respekt an Dich, Ja. Soviel Weisheit zeigen wenige Fahrer!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das klingt nach richtig guten Tipps! Vielen Dank dafür!! Da ich 197 cm lang bin, ist mein Schlafsack auch am Limit. In Weilburg bekam ich kaum die Ohren warm.. also her mit der Nachtmütze! Aber wo gibt es denn sowas zu kaufen...??

      Löschen
    2. An Svenja hatte ich auch so manches Mal gedacht, also ich so unterwegs war. Sie war ja zur gleichen Zeit in France aktiv. Aber sie ist einfach härter und cooler, wie es scheint! Von daher: Respekt nach Kiel und beste Grüße auch dort hin!

      Löschen
    3. @Jan: Danke, wie süß von dir. Aber nee, das ist einfach Übung. Ich hab soviel schlechtes Wetter gehabt und so oft im Zelt geschlafen, dass es leichter von der Hand geht. Campen ist auch ein kleines Handwerk und Übungssache. Ungefähr wie Kuchen backen: Die ersten beiden misslingen, aber dann wird es besser. So ist es mit dem Zelten auch: Wenn man das oft gemacht hat, bekommt man es immer besser hin. Darüber schreib ich mal was, gute Anregung!
      Dann hätten wir ja fast ein großes Bloggertreffen in Frankreich gehabt, bzw. in Belgien.

      Löschen
  6. Runkel ... da bist du ja fest bei uns zuhause vorbei gefahren :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, hättest mal was gesagt. Dann wäre mir der Kaffee bei McDonald´s erspart geblieben...

      Löschen
  7. Ne, mal im Ernst. Wir waren vom 18.05 bis 21.05 in den Nord-Vogesen und hatten nur einen Tag morgens Regen. Du hättest einfach nur weiterfahren müssen. Auf dem Weg zurück nach Frankfurt war es trocken.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Die Rückfahrt war nach der Eisenkälte am Morgen dann auch angenehm. Ja, vielleicht war es die falsche Entscheidung.

      Löschen
  8. Die Lahn ist echt hübsch. Da denke ich mir immer, das ist auch so ein lohnenswertes Ziel hier im Land. Da gibt es viele verträumte kleine Straßen und immer wieder tolle Ausblicke auf die Landschaft. Durch Runkel war ich im letzten August ja auch gekommen - und bald abgesoffen, weil es auf einmal anfing zu schütten, als gäbe es kein Morgen mehr. Es liegt bei mir um die Ecke, aber ich komme viel zu selten dort hin.
    Daß Du in Frankreich solch ein Pech mit dem Wetter hattest ist wirklich schade, ich könnte mir vorstellen, daß es gerade im Mai, wenn alles grün ist, wirklich toll ist.

    AntwortenLöschen